this post was submitted on 13 Jul 2023
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Viel dramatischer wird es hier in Deutschland auch nicht. Wenn Leute immer von Wissenschaft sprechen, dann haben die meistens keine Ahnung von Wissenschaft. Ist leider so.
Wissenschaften sind um Modelle bemüht. Modelle verschiedenster Art / Konstitution. Sie leiten sich aus der Realität ab und versuchen Realität zu prognostizieren / den menschlichen Sinnen nachvollziehbar darzulegen.
Je komplexer aber ein Modell, umso ungenauer wird es. Das gilt insbesondere, wenn ein komplexeres Modell auf vielen einfacheren Modellen aufbaut. Hier potenzieren sich die Fehler/Divergenzen der Grundmodelle. Entsprechend müssen immer wildere und willkürlichere Korrekturfaktoren angewendet werden. Deshalb auch die vielen Klimamodelle mit Teil drastischen Unterschieden.
Ist letztendlich vergleichbar mit Quantenmechanik. In kleinen ein ganz schönes Modell mit der näherungsweise lösbaren Wellengleichungen (aber auch hier schon nur näherungsweise). Für größere Maßen prognostiziert es auch einen näherungsweise Übergang zur newtonschen Mechanik, aber Orbitalenergieberechningen für komplexere Orbitale sind meist fehlerhaft.
Die Wissenschaft, die immer gerne herbeizitiert wird, wird also für politisch populistisch und propagandistische Zwecke entfremdet und zum neuen Orakel erklärt.
Die Klimaforscher, die sich durch die Reihe weg einig sind dass es extrem schlecht für uns aussieht, liegen also alle falsch? Und das weißt du besser als die weil..?
Also ganz ehrlich, etwas irrationaleres als deine pseudointellektuelle Realitätsverweigerung hier kann ich mir kaum vorstellen. Du kannst gerne so viele krumme Analogien zur Physik herbeizitieren wie du willst – das mag vielleicht am Stammtisch ziehen – aber deine Argumentation wird dadurch auch nicht schlüssig. Dass "die Wissenschaft" nur um Modelle bemüht sei ist auch eine Verallgemeinerung, die ihresgleichen sucht. Kein Wort davon, dass die kontinuierliche empirische Bestätigung dieser Modelle ebenfalls Kernbestandteil wissenschaftlicher Arbeit ist.
Die Datenlage ist klar, und in den letzten Jahren konnte man die prognostizierten Wettereffekte schon eindeutig beobachten. Oder hältst du es wirklich für einen Zufall, dass wir jedes Jahr neue Hitzerekorde brechen?
Also zuerst kenne ich keine Klimaforscher, die es wagen würden anhand ihrer Modelle Aussagen zur Dramatik der Zukunft zu formulieren. Das wäre auch unwissenschaftlich. Klimaforscher sind keine Propheten, sonder Wissenschaftler.
Die empirische Bestätigung von diesen Modellen liegt aber in der Zukunft. Klimamodelle können nicht als korrekt oder fehlerhaft diagnostiziert werden, es sei denn es wurden gravierende Rechenfehler begangen.
Nein, die Datenlage ist nicht klar. Denn es besteht zu den vergangenen Jahren nur eine schlechte Vergleichbarkeit. Zunehmende Verdichtung von Messstationen liefern ein zunehmend detaillierteres Bild, aber dieses mit dem löchrigen Flickenteppich der vergangen Jahren zu vergleichen ist naiv.
Gerade die Messungen in den Städten sind fehlerbehaftet. Die Städte wachsen und damit auch die dunkelflächen und Glasflächen. Das Mikroklima von Städten ist schon sein Jahrzehnten Thema
Das einzig gesichert nachweisbare am Klimawandel ist die Absorption von Infrarot Wärmestrahlung selektiver Wellenlängen durch die Molekülorbitale sogenannter Treibhausgase. Diese lässt sich mit dem Modell der Quantenmechanik erklären. Dieses Modell hat sich auch für den kleinen Maßstab als überwiegend Verlässlich herausgestellt, denn damit lassen sich im kleinen Maßstab relativ nachvollziehbare Verhaltensprognosen erstellen.
Im großen Maßstab wird das aber furchtbar kompliziert und fehlerbehaftet.
Dieser Planet hat bereits verschiedenste Atmosphärenzusammensetzungen gesehen. Zugegebenermaßen bei jeweils unterschiedlicher globaler Topographie.
Nice, ich glaube ich habe lange nicht mehr eine so gut zusammengefasste Version aller Lügen und wiederlegten Aussagen von Klimawandelleugnern gelesen. Die muss ich mir abspeichern wenn ich meinen Kindern in 20 Jahren erkläre warum alles nicht so schlecht ist wie sie glauben. Kann ja gar nicht so schlimm sein denn du wußtest es ja besser.
PS: Genau so eine Einstellung und Typen wie du machen gerade den Planeten kaputt. Geh und such dir deinen eigenen.
Du bedauerlicherweise habe ich recht. Aktuell würde ich den Planeten gerne zugrunde gehen sehen.
Den Planeten kann übrigens kein Mensch kaputtlachen. Nicht einmal die Natur könnten wir kaputt machen. Nur mit höchster Anstrengung wäre es uns Menschen möglich die eigene Art auszurotten. Aber selbst das ist mit einem unvorstellbaren Aufwand verbunden, der fast jenseits des Machbaren liegt. Vielleicht ist sogar das nicht zu stemmen.
Selbst wenn die schlimmsten Klimawandel Prognosen eintreffen würden, so würde sich allenfalls eine Klimazonenverschiebung ereignen. Und auch wenn das mit seinen eigenen Problemen verbunden wäre, so sind Probleme dieser Art doch gut lösbar, da die Technologie, um in solchen Klimazonen zu leben, ohne technologische und kulturelle Rückschritte, schon längst existiert.
Und selbst WENN, was definitiv nicht im Rahmen der Wirklichkeit liegt, aber selbst falls diese bisschen Klimawandel den Planeten bedrohen würde, so ließe sich auf einfachste Weise von Sonnenstrahlung mittels hochreflektiven Substanzen (da kommt mir jetzt Aluminium in den Kopf, natürlich frisch verstäubt, noch ohne passivierte Oberfläche, aber doch wohl eher Titanverbindungen) behandeln.
Sagt wer, ein User mit fragwürdiger Kompetenz auf social media?
-- The European Strategy and Policy Analysis System (ESPAS), 2019
Selbst Dubai und Saudi Arabien sind belebte Regionen. Auch Ägypten. Also selbst die Wärmstein Regionen Stämmen ihr Klima. Wieso sollte das in Deutschland nicht klappen?
Jaja. Bei 1,5 Grad implodiert der Planet… Ne der Planet hat schon wärmere Temperaturen erlebt; und das mit einer Vielzahl and Flora und Fauna. Selbst die Anpassungsfähigkeit von Lebewesen wird ständig gravierend unterschätzt. Darvins Finken oder die rapide Evolution des Birkenspanners. Klimawandel Aussagen sind genauso populistisch wie die der AfD zur Flüchtlingskrise.