this post was submitted on 19 Sep 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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Mal wieder ein Beweis, wie menschenverachtend Teile der Unionsparteien sind.

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[–] [email protected] 87 points 1 year ago (3 children)

Interessant finde ich auch ihre Erklärung der Aussage:

Ihre Äußerung, dass die Kinder ja zur Tafel gehen könnten, sei eine Betonung des Faktes gewesen, dass diese Familien ja zudem noch Anspruch darauf hätten, sich Lebensmittel von der Tafel zu holen. "Die Tafel kommt also noch obendrauf!"

Die Tafel sollte mMn für politische Diskussionen überhaupt keine Rolle spielen. Das Ziel kann nicht sein, dass Sozialleistungen so konzipiert sind, dass es mit einem Haufen ehrenamtlicher Helfer und Spenden zusätzlich dazu gerade so erträglich ist. Und solche Aussagen nachdem in letzter Zeit oft darüber berichtet wurde, dass die Tafel an ihre Grenzen kommt...

Die Politik verlässt sich gerne mal darauf, dass Ehrenamtliche die Löcher im Sozialstaat stopfen. Bei der Flüchtlingskrise war es genauso. Und so positiv und bewundernswert dieses Engagement ist, kann es nicht der Anspruch sein, dass es die einzige Lösung ist.

[–] [email protected] 41 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Ihre Äußerung, dass die Kinder ja zur Tafel gehen könnten, sei eine Betonung des Faktes gewesen, dass diese Familien ja zudem noch Anspruch darauf hätten, sich Lebensmittel von der Tafel zu holen. “Die Tafel kommt also noch obendrauf!”

Ahja als ob es einen rechtlichen Anspruch auf die Tafel gäbe. Was passiert denn, wenn die Tafel nichts mehr hat? Können sie dann zu Frau Behr gehen und ihren Anspruch geltend machen, oder haben sie dann einfach pech gehabt? Widerlichste Menschen bei der CSU.

[–] [email protected] 26 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Das finde ich an Behrs "Erklärung" das ekelhafteste. Als wären die Tafeln ein luxuriöse Zusatzleistung des Staates und nicht der Versuch staatliches Versagen für Betroffene etwas erträglicher zu machen.

[–] [email protected] 17 points 1 year ago

Das dachte ich mir auch sofort. Dass sie überhaupt von einem Anspruch an eine selbstorganisierte, auf freiwilligen Helfern basierte Hilfsorganisation spricht, als sei es eine Staatliche Institution zeugt von ihrer Weltfremdheit. Ihre Aussage ist das „dann sollen sie doch Kuchen essen“ des 21. Jahrhunderts und ist stellvertretend dafür, was für Gestalten sich unter dem Banner der CxU versammeln. Wenig überraschend und trotzdem immer wieder schockierend.

[–] [email protected] 11 points 1 year ago

dass diese Familien ja zudem noch Anspruch darauf hätten, sich Lebensmittel von der Tafel zu holen. “Die Tafel kommt also noch obendrauf!

Die bloße Existenz der Tafeln ist ein Beweis für eklatantes Versagen des Staates seinen Bürgern angemessenen soziale Absicherung zu bieten.