Ausnahmen soll es nur für sehr kleine Händler geben, die keine digitalen Zahlungen akzeptieren wollen.
Also halb Deutschland...
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Ausnahmen soll es nur für sehr kleine Händler geben, die keine digitalen Zahlungen akzeptieren wollen.
Also halb Deutschland...
Also so wie ich das jetzt verstehe, soll der Deuro als Alternative zu anderen digitalen Zahlungsmitteln wie PayPal kommen? Oder soll das eher in Konkurrenz zum klassischen Buchgeld bei Banken treten? So ganz habe ich den Zweck noch nicht ganz verstanden.
Die Idee ist meines Wissens generell Währung digitaler zu machen. Ein guter Teil des Designbudgets geht dafür drauf das der Digital Euro z.B. auch offline funktionieren soll. Also wir beide treffen uns halt an der Zugspitze und ich kauf dir nen Kaffee, du gibst mir dan 3.50€ in Digital, ohne Empfang und nichts. Der Digitale Euro wäre dann auch auf deinem Handy, ähnlich wie das mit Bitcoin läuft, statt bei der Bank. Solche Geschichten werden da sich wohl abspielen können sollen.
“Es gibt derzeit keine offensichtliche Lücke, die ein digitaler Euro im normalen Zahlungsverkehr schließen müsste", meint auch der CSU-Europaparlamentarier Markus Ferber. "Wenn die Menschen den Mehrwert einer digitalen Währung nicht sehen, wird der digitale Euro ein Akzeptanzproblem haben."
Dass ich mal einem CSU-Politiker zustimmen würde...
Einen definierten Bezahlmechanismus außer Bargeld zu haben, der zumindest europaweit von allen Händlern akzeptiert weden muss, ist ein wichtiger Schritt. Es kann nicht sein, dass ich Bargeld und dann noch zwei bis drei US-Kreditkarten rumschleppen (und monatlich bezahlen) muss, in der Hoffung, dass ich auch wirklich überall damit bezahlen kann. Aber dazu bedarf es nun wirklich keiner separaten, "digitalen" Währung auf einem komplett zinslosen separaten Konto (wahrscheinlich dann auch mit separaten Kontoführungsgebühren, lol), das ich manuell aufladen muss.
Wird der digitale Euro wirklich besser für die Privatsphäre? Hätte eher das Gegenteil erwartet.
Besser als Bargeld geht eher nicht. Aber besser als ne Überwachung durch Bank und Zahlungsdienst (Visa) sollte schon gehen.
Das Kernproblem ist, dass wir unsere Freiheiten nicht durch unsere Bequemlichkeit definieren oder dominieren lassen dürfen.
Die kriechende Digitalisierung in D sollte man ja sicherlich nicht als Paradebeispiel nehmen. Daher ist anzunehmen, dass, wenn es so weiter geht, digitale Zahlungsabwicklungen, wie teilweise schon jetzt, an vielen Orten die einzige Option sein werden.
Damit würde aber die Freiheit verloren gehen, ohne staatliche oder private Aufsicht Geld zu besitzen und auszugeben zu können, was gerade in versagenden Demokratien zu einem noch ernsteren Problem wird.
Währenddessen werden diejenigen in komplizierten oder Ausnahmesituationen, die Banken nicht vorsehen oder dulden, ohne die Möglichkeit ohne passende Dokumente zu zahlen oder bezahlt zu werden weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt und isoliert.
Das Recht auf Privatsphäre bestimmt ja nicht nur das Recht in Ruhe gelassen zu werden, Unangenehmes zu verbergen oder Persönliches vor Missbrauch zu schützen, sondern es trägt enorm zur Wahrung der Souveränität des Einzelnen und somit auch der Volkssouveränität bei.
Es ist daher wichtig auf bestimmte Optionen zu beharren, selbst wenn wir sie nicht mehr nutzen oder diese der Kriminalität dienen. Folglich wäre es mMn wichtiger, dass Ausgabe von, Zugang zu und Annahme von Bargeld von der EU besonders geschützt und nicht nur von der Nachfrage bestimmt wird.
Case in Point:
Jemand der Hartz bzw Bürgergeld bekommt und gezwungen ist, Konzobewegungen offenzulegen. Das schränkt massiv ein.
Warum brauchen wir für digitale Zahlungsdienstleister einen digitalen Euro?
Wäre ein anständiger Dienstleister nicht ausreichend? Die Banken könnten auch selbst die NFC Schnittstelle ansprechen, setzen aber lieber auf Google/Apple apay