this post was submitted on 05 Nov 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] [email protected] 5 points 1 hour ago (1 children)

Der Typ auf dem Vorschaubild erinnert mich an ein Coroner Cover

[–] [email protected] 10 points 3 hours ago (4 children)

Puh, schrammt teilweise schon hart an der "Korrelation ≠ Kausalität"-Grenze, was ja zumindest einmal im Artikel auch aufgegriffen wird.

Aber ja, wäre spannend, was tatsächlich konkrete Maßnahmen sind. Verpflichtende Gesellschaftsräume (oder zumindest Sitzbänke) in Mehrfamilienhäusern? Auto-freie Sonntage? Mehr Geld für Büchereien, Vereine und Co.? Öfter mal ein Stadtfest?

[–] [email protected] 1 points 2 minutes ago* (last edited 1 minute ago)

Die sogenannten "dritten Räume" (also öffentliche Orte, an denen man sich ohne Geld zu bezahlen aufhalten kann) wurden in den meisten westlichen Ländern in den letzten Jahrzehnten massiv abgebaut. Zum Teil liegt das auch daran, dass die Kirchen an Bedeutung verloren haben - bei aller Kritik an Religion sind sie halt doch Orte, an denen man hervorragend soziale Kontakte pflegen kann (und neue machen kann). Dafür gibt es bisher nicht wirklich einen Ersatz, und das begünstigt Einsamkeit.

[–] [email protected] 14 points 2 hours ago (1 children)

Weniger Arbeit wäre glaube ich auch gut. Alleine den Lebensunterhalt verdienen, sich selbst versorgen und den Haushalt schmeißen und dazu noch unvorhergesehenen Challenges meistern wie Waschmaschine kaputt ist alles sehr sehr viel.

[–] [email protected] 5 points 1 hour ago (1 children)

Das ist auch so ein massives Henne-Ei Problem. Wenn man einen gemeinsamen Haushalt hat, ist es ungleich einfacher die Aufgaben zu teilen. (Vorausgesetzt man folgt keinem Rollenbild aus den 50er Jahren)

Ob ich für eine Person einkaufe oder für zwei, macht den Einkauf nicht wirklich länger. Vielleicht muss ich das Bad dann eher alle 5 statt alle 7 Tage putzen. Beim Kochen muss dann auch nur etwas mehr geschnitten werden. Ob ich neben einer oder drei Portionen Suppe stehe und die umrühre ist dann wieder egal. In Summe wird es ungleich entspannter.

Dafür hat man dann mehr Zeit, die man mit anderen Menschen verbringen kann.

[–] [email protected] 5 points 1 hour ago (1 children)

Zusätrlich spart man auch noch eine Menge Geld und braucht dadurch weniger zu Arbeiten. Eine Wohnung für zwei Personen ist halt nicht viel teurer als für eine, auch im Unterhalt und für die Einrichtung. Man kann sich auch sonst oft viel teilen.

[–] [email protected] 1 points 22 minutes ago

Die Gefahr schwebt aber im Raume, dass es nicht bei Zweien bleibt. Mehr als Zwei sind alle aufgezählten Vorteile wieder futsch für ca 8 Jahre. Gut, Einsamkeit hat man dann nicht mehr.

[–] [email protected] 3 points 1 hour ago

Mehr Geld für Büchereien, Vereine und Co.? Öfter mal ein Stadtfest?

Vereine und Feste leben vom Mitmachen. (Außer, das Fest ist eine reine Kommerzveranstaltung) Das Geld ist da das geringste Problem. Das Problem sind Leute, die die anfallende Arbeit erledigen. Die werden nämlich immer weniger. Das liegt auch an der kranken Mentalität, die Alles auf Geld reduziert. Wer nur in monetären Kategorien denkt, wird kaum etwas tun, ohne dafür bezahlt zu werden.

[–] [email protected] 7 points 3 hours ago (1 children)

Verpflichtung zum Ehrenamt für Singles, natürlich.

[–] [email protected] 3 points 24 minutes ago

Und Social Media-Sperre an sonnigen Tagen.