lurkingllama

joined 1 year ago
[–] [email protected] 13 points 9 months ago

Ich denke, beim Namen ist schon ein gewisses Augenzwinkern dabei. Thomas Wiegold hat selbst z.B. Zivildienst geleistet statt Wehrdienst, und ich empfinde seine Berichterstattung ist nicht als jingoistisch oder Hofberichtserstattung, sondern als sachlich, unaufgeregt und durchaus mal kritisch. Den Sicherheitshalber-Podcast kann ich auch nur empfehlen.

[–] [email protected] 8 points 9 months ago (2 children)

Ich kann die Union im Allgemeinen und den Fritz im Speziellen nun wirklich nicht leiden, aber ausgelöst hat das Haushaltschaos die Bundesregierung, die einen verfassungswidrigen Haushalt zusammengezimmert hat und nicht die Union, die dagegen geklagt hat. Zumal es ja durchaus Möglichkeiten (z.B. Vermögenssteuer, erneute Aussetzung der Schuldenbremse) gäbe, um das Haushaltsloch zu füllen, aber die Bundesregierung (besonders die FDP) will halt nicht.

[–] [email protected] 2 points 9 months ago (1 children)

Siehe auch "Nachgefragt: Das deutsche Heer im Jahr 2024" ab Minute 16, wo der als Übergangslösung bestellte leichte Kampfhubschrauber H145M und zukünftige Alternativen zu Kampfhubschraubern diskutiert werden.

[–] [email protected] 20 points 1 year ago (21 children)

Dabei war eines der erklärten Ziele der Bundesregierung, mit dem günstigen ÖPNV-Ticket möglichst viele Menschen vom Regional- und Nahverkehr zu überzeugen. Ihr Auto sollten sie dabei seltener oder gar nicht mehr nutzen.

Unterschiedliche Auffassungen gibt es darüber, ob das geklappt hat. Eine der wenigen zahlengestützten Aussagen dazu kommt erneut vom VDV. Wenn acht bis zehn Prozent der D-Ticket-Nutzerinnen und -Nutzer "echte ÖPNV-Einsteiger" seien, die vorher zum Beispiel Auto fuhren, sei das ein sehr positives Ergebnis. "Schon heute wären fünf Prozent aller Fahrten mit dem Deutschlandticket sonst mit dem Auto unternommen worden", sagt Geschäftsführer Möller.

Aus Sicht des Verkehrsforschers Christian Böttger von der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft ist das Ticket aus Umweltsicht trotzdem ein Misserfolg. "Das Ministerium hat an unterschiedlichen Stellen das D-Ticket mit Emissionssenkungen von drei bis vier Millionen Tonnen angekündigt", sagt er. Gehe man davon aus, dass 80 Prozent aller Fahrten im öffentlichen Verkehr mit dem Deutschlandticket erfolgten, komme man hingegen gerade einmal auf 0,4 Millionen Tonnen Einsparung.

Das ist schon enttäuschend. Langsam gehen mir auch die Ideen für mehrheitsfähige Maßnahmen aus, den Verkehrssektor zu dekarbonisieren. Alles was die Vorzugsstellung des Autos infrage stellt ist gegen Carbrains nicht durchsetzbar, weil Unterdrückung!!11!!!. Und Ausbau der ÖPNV-Kapazitäten geht auch nicht, da kriegen die Carbrains (wir einfachen Bürger sollen jetzt auch noch die Elfenbeinturmprojekte der Städter finanzieren????) auch noch Unterstützung von Nimbys aller Art.

Wir sind verloren.

[–] [email protected] 11 points 1 year ago

You might be interested in the YouTube channel ProjectsInFlight, which is currently trying to build a DIY solution for fabbing simple ICs in their garage & documenting the process on YouTube.

[–] [email protected] 4 points 1 year ago

Ich finde, du denkst da etwas zu binär. Die Studie (Tabelle 4) hat ein paar mehr Kategorien. Aktivitätsstatus für Aufenthaltsdauer ≥ 6 Jahre:

  • Erwerbstätig: 56%
  • Sonstige (Aus-)Bildung: 5%
  • Integrations- oder Sprachkurs: 3%
  • Mutterschutz, Elternzeit: 2%
  • Aktiv arbeitssuchend: 19%
  • Inaktiv: 16%
[–] [email protected] 43 points 1 year ago (3 children)

Wenn Sie vom Hauptbahnhof in München mit 10 Minuten, ohne dass sie am Flughafen noch einchecken müssen, dann starten Sie im Grunde genommen am Flughafen, am Hauptbahnhof in München starten Sie Ihren Flug. 10 Minuten. Schauen Sie sich mal die großen Flughäfen an. Wenn Sie in Heathrow in London oder sonstwo, Charles de Gaulle in Frankreich oder in Rom, wenn Sie sich mal die Entfernungen ansehen, wenn Sie Frankfurt sich ansehen, dann werden Sie feststellen, dass 10 Minuten Sie jederzeit locker in Frankfurt brauchen um Ihr Gate zu finden. Wenn Sie vom Hauptbahnhof starten, Sie steigen in den Hauptbahnhof ein, Sie fahren mit dem Hyperloop in 10 Minuten an den Flughafen Franz Josef Strauss, dann starten Sie praktisch hier, am Hauptbahnhof in München. Das bedeutet natürlich, dass der Hauptbahnhof im Grunde genommen näher an Bayern, an die bayrischen Städte, heranwächst, weil das ja klar ist, weil auf dem Hauptbahnhof viele Linien aus Bayern zusammenlaufen.

[–] [email protected] 4 points 1 year ago

Some thoughts:

Use of AI techniques in game development

  • Some AI techniques are already being used in the development pipelines of some studios. For example, image upscaling has been used to scale up textures in some remasters of older titles. But these approaches are tools that speed up the development process, not automatic solutions, and they still require being polished by an artists. See also this YouTube video on texture upscaling by Tommy Thompson.
  • Similarly, image upscaling is also already being used as a post processing step in rendering pipelines. nVidia's DLSS allows rendering a game at a lower resolution (and thus at a higher frame rate) and then using a NN to scale the frame to the target size. YouTube video on DLSS, YouTube video on the newer DLSS 3, both by Tommy Thompson.
  • As far as I know, neither LLMs like ChatGPT nor text-to-image models like stable diffusion have been widely adopted so far. Personal opinion: I don't think we will see an adoption of these techniques in the near future, for a variety of reasons. Without a lot of tinkering with their prompts, they tend to produce output that, while certainly not bad, is fairly generic and recognizable in style. They are also trained on copyrighted material and sometimes include substantial portions of a training sample in their output, which is a legal liability. Finally, you give up a fair bit of artistic control over the end result.

Your game idea

I don't think this is viable at this point. The crucial thing to understand about LLMs like ChatGPT is that they don't have any actual understanding of the world. The only thing they learn is to predict the most likely next word of a sentence, given the context of the conversation so far. So you could probably use them for some background character that only ever talks but never takes any actions (say, a drunk patron at a bar). But there is no way for an LLM to actually affect your simulation, so you'd need to somehow parse the conversation into a set of events in the game world, which does not seem feasible.

[–] [email protected] 5 points 1 year ago

It's an open source descendant of CryEngine. Basically, Amazon bought the rights to distribute a fork of CryEngine as a marketing ploy. They called this fork Lumberyard, and modified it to make it very easy to use their cloud services for online connectivity. Then they got bored of maintaining it themselves and released it as an open source project under the umbrella of the Linux Foundation.

[–] [email protected] 21 points 1 year ago (8 children)

Was die BNetzA tatsächlich sagt (aus dem oben verlinkten Überblick):

Gibt es in Deutschland in Zukunft genug Strom für den Ausbau der E-Mobilität und den Zubau zahlreicher Wärmepumpen?

Ja.

Die Bundesnetzagentur geht davon aus, dass bis 2037 ca. 12 Millionen Wärmepumpen installiert werden, was einem Verbrauch von ca. 53 bis 69 TWh/Jahr entspricht. Bei der Elektromobilität werden für das Jahr 2037 19 bis 25 Millionen E-PKW angenommen. Dies entspricht einem Verbrauch von 46-65 TWh/Jahr. Im Vergleich geht die Bundesnetzagentur für 2037 von einem Bruttostromverbrauch von 899 bis 1053 TWh/Jahr aus. Neben dem Zubau der Wärmepumpen und der E-Mobilität soll im gleichen Zeitraum ein ambitionierter Ausbau der Erneuerbaren Energien erfolgen, sodass in 2037 zwischen 904 und 939 TWh/Jahr Strom aus diesen Anlagen CO2-frei erzeugt werden. Im Vergleich dazu waren es 2022 noch 244 TWh/Jahr.

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