this post was submitted on 24 Sep 2023
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Auszubildende stehen in einem Lehrverhältnis zum Betrieb, nicht in einem Arbeitsverhältnis, das ist der Unterschied. Die Auszubildenden sollen in erster Linie lernen, auch wenn viele Unternehmen sie als Arbeitskräfte einsetzen und wie selbstverständlich in der Schichtplanung berücksichtigen und/oder "Arbeitsstunden" aufrechnen.
Ja, das ist natürlich Unsinn und funktioniert nicht.
Wenn Auszubildende die gleiche Arbeitstätigkeit, wie Festangestellte durchführen, dann muss dass doch als Arbeit gelten
Azubis arbeiten lediglich 60% in den ersten paar Lehrjahren in denen sie 2 von 5 Arbeitstagen in die Schule gehen (3/5 Tagen= 60%). Warum sollte ein Arbeitgeber jemanden in Vollzeit bezahlen der einen Großteil der Zeit nicht da ist?
Rechtlich halt eben nicht. Und die gleiche Arbeitstätigkeit sollte es eigentlich auch nicht sein. Es gibt einen Lehrplan der von Schule und Betrieb gleichermaßen erfüllt werden muss.
Ist das nicht völlig egal? Der Azubi verbringt da seine ganze Woche, also muss er von dem Geld seinen Lebensunterhalt stemmen können. Alles andere ist doch Augenwischerei.
Das sind aber zweierlei Dinge. Wie gesagt: Azubis bekommen kein Gehalt. Sämtliche Regelungen bezüglich des Gehalts greifen nicht und sind nicht anwendbar. Die Ausbildungsvergütung kann man nicht in Gehalt "umrechnen".
Dass die Ausbildungsvergütung im Normalfall oft nicht reicht, den Lebensunterhalt vollständig davon bestreiten zu können, steht auf einem anderen Blatt. Selbst mit BAB oder Schüler-BAföG kann es knapp werden, da die meisten Azubis entweder nicht berechtigt sind, oder - wenn - dann auch nicht den Maximalsatz bekommen.